Liebe Teilnehmer*Innen,
ich hoffe ja, dass alle Teilnehmer*Innen einen guten Start in das neue Jahr hatten und weitgehend alle guten Wünsche und Vorsätze das Jahr begleiten. Wir vom NABU Göttingen wurden im Januar durch die brutale Gewalttat mit Todesfolge an einen unser langjährigen Wegbegleiter zutiefst erschüttert und können es immer noch nicht begreifen. Hellmut hat über Jahre die Geschicke im NABU Göttingen mit geleitet, sein Verlust wird eine große Lücke hinter lassen.
Auch im NABU Schutzgebiet hat uns Hellmut immer wieder bei Aktionen unterstützt und wir werden ihn sehr vermissen. Ins neue Jahr haben uns auch die schon Anfang Januar zurück kehrenden Kraniche begleitet.
Seitdem ich im Bührener Schedetal tätig bin, sind mir die in hoher Anzahl sich kurzzeitig präsentierenden Kolkraben aufgefallen. Weit über 80 Tiere habe ich an manchen Tagen im Januar zählen können, wenn sie ihre Balzflüge über den Bauernbusch und Heinold durch führten. Ein immer wieder besonderes Schauspiel.
Letztes Jahr hatten wir im Vorstand darüber gesprochen, nach 15 Jahre Schutzgebiet doch mal eine Präsentation darüber zu erstellen.
Bei der Nds. Bingo Umweltstiftung haben wir einen entsprechenden Förderantrag gestellt, die mit 500,-€ dieses Projekt unterstützt. Wir konnten Jürgen Ziche für die Erstellung gewinnen, der bei einem Rundgang schonmal erste Fotos machen konnte. Zur JHV 2025 Anfang November wird Jürgen die Präsentation dann erstmals vorstellen können.
Es wird in Zukunft Geräusch- und Schadstoffarmer bei Biotoppflegemaßnahmen im Schutzgebiet zugehen. Auf Anregung von Marcel mit Kontakt zu einem Gartengerätebetrieb haben wir zwei leistungsstarke Akku Motorsensen erwerben können.
Die Geldmittel in Höhe von 2.500,- € haben wir bei der Nds. Bingo- Umweltstiftung einwerben können.
Auf dem unteren Bild ist Peter mit den beiden Freischneidern zu sehen, die wir gerade abgeholt haben.
Zum 15.jährigen Jubiläum NABU Schutzgebiet Bührener Schedetal planen wir eine öffentliche Anpflanzung am Samstag den 12. April 2025. Beginn ist um 13.00 Uhr, Treffpunkt ist die alte Eiche. Anfahrt am Bauernbusch vorbei, Waldecke mit Jagdhaus und NABU Schild 5. Spaten bitte mitbringen. Zum Abschluss gibt es Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke , bitte Becher und Teller mitbringen. Zur besseren Planung bitte Teilnahme mitteilen. Vielleicht kennt ihr ja noch Interessierte, die gern mit Anpflanzen wollen.
Die Pflanzstellen wurden schon mit bunten Fähnchen markiert für u.a. Berberitze, Heckenkirsche, Faulbaum, Pfaffenhütchen, Ohrweide, Hundsrose, Salweide, Weißdorn, Schneeball, Kornelkirsche.
Dieses Knäuel ist eine Zwergfledermaus in Schreckstarre nach dem Einfangen bei uns im Flur, ein Verhalten um sich vor Feinden zu schützen. Zwerge überwintern meist in und an Gebäuden und wenn es dann plötzlich mehrere Tage höhere Minusgrade hat, haben sie ein Problem. Um nicht zu erfrieren werden sie wach und suchen einen weitgehend frostfreien Schlafplatz. Der Zwerg macht bei uns jetzt einen kontrolierten Winterschlaf bis es wärmer wird und dann frei kommt.
Plötzlich waren sie da und ich war total überrascht über Pepe, Liv & Lili. Wir sind immer da und begleiten euch unsichtbar durch den Tunnel mit positiven, freundlichen Gedanken. Manchmal huschen wir wispernd an euch vorbei ohne zu erschrecken meinten die drei. Zum Abschluss durfte ich noch ein Foto mit den drei Feen am Tunnel machen und hoffe das wir uns mal Wiedersehen.
Damit möchte ich mit meiner ersten Rundmail im neuen Jahr schließen und wünsche allen Teilnehmer*Innen eine schöne Zeit.
Schutzgebietsbetreuer und 1. Vors. vom Förderverein. Hans-Joachim Haberstock
